Dr. Böhm Böhmat

Als 1972 die weltbeste Einfinger Begleitautomatik "Böhmat" erschien, war das schon eine kleine Sensation. Es gab das halbautomatische Schlagzeug mit sechs Instrumenten, den Vollautomaten mit 20 Grundrhythmen (durch Kombination entstanden unzählige weitere Möglichkeiten) und die Einfinger Begleitautomatik Böhmat. Außer der Einbauversion mit einschiebbarer Zusatzklaviatur und Bedienungskasten gab es auch das Einzelgerät Böhmat Compact.

Das wirklich Besondere am Böhmat ist seine Vielchörigkeit. Dadurch klang die Begleitung ebenfalls richtig "orgelig". Man muß nur eine Taste auf dem Böhmat Manual drücken (bei Moll/ Septime zwei Tasten) und schon zaubert der Böhmat eine fünfchörige Begleitung mit Schlagzeug dazu. Der Werksaufbau bei Böhm illustriert das technische Meisterwerk.

1974 kam der neue Böhmat S heraus. Die Bedienelemente waren vor das Untermanual gerutscht und anstelle der Zusatzklaviatur konnten die Böhmat Tastenkontakte auch direkt in das Untermanual integriert werden.

Den neuen Böhmat gab es auch wieder als Einzelgerät Böhmat Compact Kunstleder...

...oder als Böhmat Compact Nußbaum mit Spezialbox...

...oder für das Aufstellen auf Fremdorgeln als Böhmat Compact Solist mit Notenständer...

oder in der Designvariante als Böhmat Compact Sextett mit Hochtonaufsatz, 150W Verstärker und Lautsprecher.

1978 kam die letzte vielchörige Version der Einfinger Begleitautomatik heraus: der Böhmat 78. Die vorwiegend technischen Änderungen am Schlagzeug wirkten sich auf die Betriebssicherheit aus (Modultechnik). Die Begleitautomatik wurde komplett überarbeitet.(andere Instrumentalklänge, mehr Baßläufe und Akkord- Lauf- Automatik).